Traditionell gehört Alkohol zu einer Hochzeit. Man stößt mit Sekt an und im Laufe des Tages wird es immer mehr.
Wir wollen der Frage nachgehen, wieviel Alkohol eine Hochzeit verträgt. Ob dies wirklich eine Tradition ist und wie man den Alkoholkonsum einschränken kann.
Alkohol gehört zu einer Hochzeit
So oder so ähnlich würden die meisten argumentieren, wenn man der Hochzeit den Alkohol entziehen würde. Schließlich würde die Frage kommen, „Aber mit Sekt anstoßen werden wir?“. Kurz gesagt, man würde rein aus dem Gefühl heraus die Hochzeit als langweilig einstufen. Gegenargumente wie, „Brauchst man Alkohol um lustig zu sein.“ oder „Die Hochzeit soll zu keinem Saufgelage werden.“ würden folgen.
Alkohol ist eine in der westlichen Welt tolerierte Droge und wird oft auch gar nicht als solche wahr genommen. So hat sie auch bei Feiern und Hochzeiten Einzug gehalten. Ja sogar die alten Ägypter haben in großen Mengen getrunken. Man kann daher schon sagen, es gehört dazu.
Doch Zeiten ändern sich. War noch vor 100 Jahren das Durchschnittsalter etwa 40 Jahre, kommt man heute auf mehr als 70 Jahre durchschnittliche Lebenserwartung. Das hat vor allem durch den gesünderen Lebenswandel zu tun und Alkohol gehört definitiv nicht dazu.
Der Sekt zum Anstoßen
Nach der Hochzeit und der Rede kann man natürlich mit einem Sekt anstoßen und das Brautpaar hochleben lassen. Allerdings sollte das der einzige offizielle Alkohol bei der Feier bleiben. Auch reicht es, wenn man ein einziges Mal anstößt. Oftmals wird zum Mittag Wein gereicht und zum Abend Bier. Gerade bei einer großen Hochzeit mit Kellnern wird aktiv gefragt, was man trinken möchte. An dieser Stelle ist die Hemmschwelle zu einem alkoholischen Getränk geringer.
Besser wäre es, auf den Tischen alkoholfreie Getränke zu platzieren. Bier und Wein muss sich der Gast aktiv selber besorgen von einem Buffet.
Hochzeitsfeier mit einer Bar?
Ein Vorteil ist an der Stelle eine betreute Bar auf einer Hochzeit. Diese verleiht der Hochzeit etwas hochwertiges und verhindert einen gewissen Missbrauch. So haben wir auf einigen Hochzeiten bereits erlebt, dass nur ein Teil der Getränke kostenfrei zur Verfügung standen. Wasser, Limo, Bier und Wein konnte man sich kostenfrei an der Bar abholen. Wer allerdings Mixgetränke oder gar einen Cocktail wollte, musste diese separat bezahlen.
Sicherlich kann dies zum Unmut führen, da man dies als „Geiz“ auslegen kann. Doch das kann man mit der Begründung des unnötigen Alkoholkonsums klarstellen. Auch kann ein externer Baranbieter ein breiteres Produktportfolio anbieten.
Man kommt nicht drum herum
Damit man die Menge beruhigt, bietet man jedoch Alkohol an. Ganz ausschließen kann ihn auch nicht. Damit verbunden können auch Schäden sein. Damit meinen wir nicht etwa die der Alkoholtrinkende seiner Leber antut, sondern vielmehr durch Unachtsamkeit des Betrunkenen. Tische, Stühle oder in unserem Fall, dass Stretchzelt werden beschädigt. Zwar ist man sich bewusst, dass bei einer Hochzeit was kaputt geht, jedoch kann man durch eine Verringerung der Alkoholmenge dies ein wenig minimieren.
Unser Tipp, im freundlichen Ton den betrunkenen Hochzeitsgast von der Feier entfernen. Das geschieht sowohl zu seinem eigenen Schutz (z.B. Unterkühlung oder Verletzungen) als auch zum Schutz der anderen. Ferner sind auf jeder Hochzeit auch Kinder, die nicht sehen sollten, dass einer der Hochzeitsgäste so betrunken ist. Man hat schließlich auch einen kleinen Erziehungsauftrag.
Schon mal über eine Alkoholfreie Hochzeit nachgedacht?
Auch eine Hochzeit mit sehr wenig Alkohol oder gar keinen verspricht eine schöne und tanzbare Veranstaltung zu werden. Weiterhin muss man sich keine Gedanken machen über peinliche Auftritte, Ausfälle oder sonstige Ereignisse, die durch Alkohol einen Vorschub bekommen.
Eine alkoholfreie Hochzeit ist natürlich auch günstiger und vor allem gesünder. Gerade wenn man die Hochzeit in einem Stretchzelt feiert, wo ein natürliches Flair nachschwingt. Des Weiteren ist eine solche Hochzeit für Kinder viel erträglicher.
Auf den Eröffnungssekt braucht man nicht verzichten. Er dient in dem Falle lediglich zum Anstoßen.
Fazit:
Bei einer Hochzeit fließt traditionell der Alkohol. Diesen sollte man zu Liebe der Stimmung auf der Hochzeit ein wenig einschränken. Gegen den Eröffnungssekt ist natürlich nichts zu sagen, allerdings sollte die Feier nicht zu einer Einladung zum Besaufen enden. Zwar wird man den Konsum nicht vermeiden können, jedoch kann man ihn minimieren.
Letztlich wollen wir noch den Hinweis geben. Wer auf der Hochzeit nicht auf Alkohol verzichten kann oder will, sollte seine Gäste zumindest darauf hinweisen, dass man nach dem Genuss von Alkohol nicht mehr hinters Steuer steigt. Zwar darf man mit geringen Mengen noch fahren. Jedoch empfiehlt sich einen Fahrer zu bestimmen, der die Gäste nach und nach Heim fährt.
Interesse an einem Stretchzelt – schreiben Sie uns!