Gartenhochzeit im Winter?

Ein schneeweißer Garten könnte auch im Winter eine perfekte Kulisse für eine Hochzeit sein. Wäre eine Gartenhochzeit im Winter möglich?

Fast jeder will eine romantische Gartenhochzeit feiern, schön in einem Zelt, wie man es auch Hollywood-Filmen kennt. Zwar fällt auch uns aus dem Hut keine einzige Hochzeit in einem Film ein, wo eine Gartenhochzeit im Winter gefeiert wird, jedoch spricht erst mal prinzipiell nichts dagegen. Man kann das Zelt ja verschließen und überall Heizpilze aufstellen. Leider ist es nicht so einfach wie man es sich in der ersten Überlegung macht.

Es ist an der Stelle sollte auch erwähnt werden, dass die meisten Zeltverleiher in den Wintermonaten entweder geschlossen haben oder die Zelte nicht vermieten. Doch wir gehen in unserem Beispiel davon aus, man hat einen Zeltverleiher als auch ein Hochzeitszelt gefunden.

Der Boden und das Wetter sind die erste Hürde

Schon allein der Monat wird viel über die Bodenbeschaffenheit z.B. auf einem Rasen aussagen. Wo im November noch ein fast aufgeweichter Boden ist, kann im Dezember dieser schon gefroren sein. Das kann unter Umständen sogar bis in den Februar oder März anhalten. Denn der Boden darf für den Fußboden, den man verlegen wird, nicht zu feucht sein. Es muss ein gut durchgefrorener Winterboden sein, der auch bei 5-7 warmen Tagen nicht gleich aufweicht.

Andererseits müssen die Pfähle mittels großer Eisenstangen befestigt werden. Diese werden mit einem Hammer in die Erde getrieben und müssen fest sitzen. Ist der Boden zu nass, haben die Eisenstangen keinen guten Halt. Ist es zu kalt, ist der Boden hart und brüchig.

Aber keine Sorge, man kann z.B. auch ein Stretchzelt auf einer Terrasse oder einer Veranda befestigen. Das klappt in den meisten Fällen, ohne das man die Pfähle in die Erde hauen muss. Allerdings benötigt das Zelt andere Möglichkeiten zur Befestigung und diese müssen die große Zeltplane tragen können.

Wetteraussichten – Kalt, Schnee ungewiss!

Wo man im Sommer zumindest sicher sein kann, das Temperaturen um 20° C sein werden, sind die Schwankungen im Winter von +10 bis – 20° Celsius. Auch wenn man nun ein romantisches Bild mit Schnee vor Augen hat, diese Option ist mit einer Gartenhochzeit ausgeschlossen. Sollte es in den Tagen davor geschneit haben und bis zum Hochzeitstag anhalten, ist der Zeltaufbau nicht möglich. Es ist schlicht zu gefährlich. (Da ja eh nur die Option geht, die Zeltplane unkonventionell zu befestigen.) Schon mit dem Fallen des Schnees ist der Aufbau unmöglich. Hier gibt es nur die Option, dass der Aufbau bei schönen Wetter statt findet.

Doch wir hatten uns ja schon geeinigt zu einer Terrassenüberdachung mittels Stretchzelt, ohne Verlegung von einem Boden. Sofern es „nur“ kalt ist. Sollte auch das kein Problem sein. Das größere Problem stellen die winterlichen Temperaturen dar und das halten der Temperatur innerhalb des Zelts. In der kalten Jahreszeit ist es ausgeschlossen, dass die Feier lediglich im Hemd sein kann, auch wenn alle Seiten der Terrasse zu sind. Sobald eine Seite geöffnet wird, entfliegt sofort die Warme. Ein langer Aufenthalt auf der Terrasse, wie z.B. zum Essen wird nicht möglich sein. Einzig als Erweiterung zu seinem Haus, dass man auch ein paar Minuten draußen stehen kann.

Hochzeitszelt als Terrassenüberdachung

Letztlich wäre das Hochzeitszelt eine Terrassenüberdachung. Alle Seiten wären geschlossen und Heizpilze würden für Wärme sorgen. Ein Hochzeitsessen, eine Trauung oder die Spiele sind nahezu unmöglich. Jedoch kann das Hochzeitszelt als Terrassenüberdachung genutzt werden, dass man sich kurzzeitig im freien aufhalten kann. Man wird das Zelt jedoch auf keinen Fall auf eine Zimmertemperatur bekommen. Es hätte letztlich den Flair eines Weihnachtsmarkt-Stand.

Auch wenn das Bild jetzt erst einmal zerstört ist, kann das Hochzeitszelt gerade am Abend noch seine romantische Wirkung entfalten. Wunderschön mit LED Lichtern bietet es eine angenehme Atmosphäre auf einer ausgelassenen Hochzeitsparty.

Aber nicht nur als Aufmacher für eine Terrasse könnte ein Hochzeitszelt im Winter herhalten. Wie wäre es denn, wenn die Hochzeit das Thema „Weihnachtsmarkt“ hat? In dem Fall könnte man unter dem Zelt ein paar „Stände“ aufbauen. Auch die Hochzeitsband könnte unter dem Stretchzelt aufspielen. Das Hochzeitszelt würde sich voll dem Thema „Weihnachtsmarkt“ widmen. Doch will man eine Hochzeit unter dem Motto Weihnachtsmarkt? Warum nicht, es ist thematisch ein schöner Aufhänger.

Fazit – eine Gartenhochzeit im Winter

Prinzipiell ist eine Gartenhochzeit zu jeder Jahreszeit und zu allen Wetterbedingungen möglich auch mit einem Zelt. Allerdings die Vorstellung, eine Hochzeit wie in einem Hollywood-Film, ist nicht zu realisieren. Das Zelt könnte kaum frei aufgestellt werden, ein Boden ist nicht verlegbar. Lediglich als eine Terrassenüberdachung könnte das Hochzeitszelt her halten oder als Themenaufmacher für eine Weihnachtsmarkt Hochzeit. Zum Schluss wollen wir aber auch den großen Vorteil von einer Gartenhochzeit im Winter sprechen. Die Nachfrage nach Hochzeitszelten ist denkbar gering. So ist es nicht verwunderlich, dass man das Zelt oft für einen längeren Zeitraum zu einem günstigeren Preis erhalten kann. Im Zweifel steht immer noch die Option, dass man seine Hochzeit auf wärmere Monate legt.

PS: Wir legen oftmals Bilder innerhalb von den Beiträgen, um die optische Wirkung zu untermauern. Leider haben wir kein Bild mit einer Hochzeit im Winter gefunden. Daher hoffen wir das es auch so geht.

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